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Studie zeigt grosse touristische Wertschöpfung in der Gemeinde Naters

Die Gemeinde Naters wird untrennbar mit dem Natischerberg und der Destination Blatten-Belalp in Verbindung gebracht. Wie gross die touristische Wertschöpfung in der Gemeinde wirklich ist, zeigt eine erstmals erstellte Studie der HES-SO Wallis.

Naters ist eine Tourismus-Gemeinde – entsprechend hat sich die Gemeinde in den letzten Jahrzehnten auch immer für die touristische Weiterentwicklung eingesetzt. Wie gross die touristische Wertschöpfung ist, war aber bisher nur grob abschätzbar gewesen. Damit für zukünftige Projekte auch eine fundierte Grundlage vorliegt, haben die Gemeindeverantwortlichen zusammen mit Blatten-Belalp Tourismus eine Wertschöpfungsstudie bei der HES-SO Wallis in Auftrag gegeben.

«Die Studie hat zum Ziel, die Bedeutung des Tourismus in der Gemeinde aufzuzeigen, Behörden, Wirtschaft und Bevölkerung für diesen wichtigen Wirtschafszweig zu sensibilisieren und auch klare Kennzahlen zur Wertschöpfung und Abhängigkeit der Beschäftigung zum Tourismus zu erhalten», erklärt René Kamer, VR-Präsident der Blatten-Belalp Tourismus AG.

Jede dritte Stelle vom Tourismus abhängig

Die Zahlen, die aus der Studie hervorgehen, sind eindrücklich. Obwohl Naters mittlerweile Stadtgrösse erreicht hat, ist der Tourismus einer der wichtigsten Wirtschaftszweige der Gemeinde. Von der Bruttowertschöpfung von CHF 191 Mio., welche die Gemeinde Naters erzielt, trägt der Tourismus CHF 43 Mio. bei. Das heisst jeder 4. Franken wird in Naters aus dem Tourismus generiert.

Noch eindrücklicher ist der Anteil der Beschäftigten, deren Arbeitsplatz direkt oder indirekt mit vom Tourismus abhängt. Von 1713 Vollzeitstellen (VZÄ) sind 507 vom Tourismus abhängig. Dies bedeutet, dass beinahe jeder 3. Arbeitsplatz vom Erfolg der Tourismusdestination BlattenBelalp (inkl. Naters, Birgisch und Mund) abhängig ist. Neben den tourismusnahen Branchen wie Beherbergung, dem Transportwesen, dem Gastrobereich und dem Grosshandel, zeigt die Studie auch eine grosse Tourismus-Abhängigkeit der öffentlichen Verwaltung, dem Handwerk und dem Bauwesen. Der Grosshandel erzielt rund 35% seines Umsatzes aus dem Tourismus. Beim Baugewerbe sind es 20% des Umsatzes.

Kurz gesagt: Die Tourismusbranche trägt einen bedeutenden Anteil zur Wertschöpfung von Naters bei und ist eine wichtige Steuereinnahme-Quelle der Gemeinde Naters.

Für die Gemeinde Naters sind die Erkenntnisse aus der Studie zukunftsweisend: «Die vorliegenden Erkenntnisse und Kennzahlen liefern uns wichtige Angaben über die Wertschöpfung, die der Tourismus unserer Gemeinde, den Unternehmungen und der Bevölkerung erbringt», sagt Gemeindepräsidentin Charlotte Salzmann-Briand.

Fundierte Grundlagenforschung und Umfrage

Damit die Studie die nötige Tiefe und Fundiertheit aufweist, hat die HESO-SO intensive Forschung betrieben. Dazu gehörte die Auswertung der statistischen Daten des Kantonalen Amt für Statistik, der Gemeinde Naters, des Gewerbevereins Naters, des Bundesamtes für Statistik, der Blatten-Belalp Tourismus AG und dem Walliser Tourismusobservatorium.

Weiter wurden 33 Wirtschaftszweige definiert und mit Hilfe der Gemeinde Naters eine Zuordnung der Unternehmen und selbständig Erwerbenden in Naters in diese Wirtschaftszweige vorgenommen. Mittels eines Online-Fragebogens bei über 500 Unternehmen mit einer erfreulichen Rücklaufquote von gegen 50% wurde schliesslich über die einzelnen Unternehmerinnen und Unternehmer die touristische Wertschöpfung pro Branche erhoben. Der grosse Rücklauf der Fragebögen zeigt einerseits das grosse Interesse der Branchen am Tourismus und führt andererseits dazu, dass die Umfrage alle Branchen repräsentativ abdeckt.

Den Bericht zur Studie finden Sie hier

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